So wenig VfB?

Mir ist gerade einmal wieder aufgefallen, dass ich echt zu wenig zum bloggen komme. Dabei gab es gerade im letzten Jahr sehr viel zum schreiben. Ich war bei Wetten, dass..? in Nürnberg und habe es noch nicht mal geschafft über alles zu schreiben. Ich war auf einigen Konzerten und Lesungen ohne diese hier zu erwähnen. Über das Frühstyxradio habe ich ja gestern erst geschrieben. Aber über den Aufstieg des VfB Oldenburg habe ich noch gar nicht geschrieben.

Vielleicht liegt es daran, dass der VfB im Moment sehr viel meiner Zeit in Anspruch nimmt, so war ich seit August bei jedem Heimspiel und bei fast allen Auswärtsspielen. Und es gibt sicher viel zu berichten. Eigentlich viel zu viel. Die Auswärtsfahrt nach München zum Beispiel. Die als erste Fahrt in der 3. Liga natürlich lange in Erinnerung bleiben wird. Oder die „spontane“ Fahrt nach Dortmund, die eigentlich nicht geplant war. Das sensationale Derby gegen den VfL Osnabrück. Und die vielen Geschichten, die rund um den Fußball passieren.

Natürlich fällt es aktuell etwas schwer über den VfB zu schreiben. Denn schließlich hat man sich gestern eine unnötige Niederlage gegen Rot Weiß Essen eingefangen. Diese wäre mit etwas Glück sicher vermeidbar gewesen, aber es ist nunmal nicht so gut für den VfB gelaufen, so dass am Ende ein 3:5 in die Ergebnislisten eingetragen werden.

Aber es gab auch etwas positives zu berichten. So wurde gestern eine gro´ße Choreo zum 125jährigen bestehen des Verein abgeliefert. Und ich wollte Euch zumindest einmal ein Bild zeigen.

Choreo

Boning und Hoëcker Fragen – 19.01.2020 Oldenburg PFL

Die ganz großem erkennt man an Ihrer Spontanität. Und heute traten im PFL zwei der ganz großen auf. Bernhard Hoëcker und Wigald Boning waren mit Ihrem Programm Frage zu Gast

Obwohl von einem Programm kann man hier nicht sprechen, denn die beiden hatten sich zum Ziel gesetzt die Fragen des Publikum ein für alle mal zu beantworten. Es gab also kein Programm, keine vorbereiteten Texte, sondern es war Improcomedy vom feinsten.

Ich stelle es mir schwer vor einfach vor ein Publikum zu treten und loszulegen. Aber genau das haben die beiden gemacht. Und ich habe selten so gelacht, wie an diesem Abend. Die Fragen konnten vorab auf eine Karte geschrieben werden oder per Meldung (mit Schnippsen, wegen des Gegenlichtes) gestellt werden.

„Warum ist die Banane krumm?“ wurde dabei genau so beantwortet, wie die Frage „Was ist Cenosillicaphobie?“ Und den Zuschauern wurde auch aufgezeigt, wie leicht man z.B. auch Wikipedia manipulieren kann.

HoëckerAlles in allem war es ein sehr lustiger Abend. Hoëcker kennt den Unterschied zwischen Kochwurst und Pinkel und Boning hat eine alte Musiklehrerin getroffen. Es war ja auch sein Heimspiel, so dass es auch viele lokale Anspielungen gab. Auch wenn Hoëcker verwundert war, warum Kühe in Oldenburg keine Zähne haben.

Das Fazit? Gerne wieder. Die beiden auf einer Bühne sind immer ein Highlight, also wenn sich mal die Chance ergibt, dann nutzt die Chance.

Danke Udo

Manchmal geht alles zu schnell. Vor gut 5 Wochen waren mein Bruder und ich bei einem Konzert von Udo Jürgens in der großen EWE. Arena in Oldenburg. Ein Konzert das mich faszinierte. Udo Jürgens war nicht nur der Schlagerkönig, für den Ihn einige hatten. Er war ein großer Musiker, mit vielen stilistischen Facetten. Und vieles davon zeigte er auchan diesem Abend in Oldenburg. Es War wirklich ein tolles Konzert, welches mir lange in Erinnerung bleiben wird. Obwohl er im Herbst seinen 80ten Geburtstag feierte, rockte er die Halle. ES gab keine Anzeichen von Schwäche oder ähnlichen. Und doch kam am 21.Dezemberdie Meldung. das Udo Jürgens verstorben ist.

Normalerweise belastet mich der Tod eines Promis eher weniger. Aber diese Nachricht ging mir doch aus Gemüt. Es zeigte mir das der Tod plötzlich an die Tür klopfen kann. Ich danke den Schicksalsmächten, das ich das Vergnügen hatte Udo Jürgens einmal live zu erleben.

Danke Udo. Deine Lieder werden auf Ewig in meinen Erinnerungen bleiben. Sei es der ,,Griechische Wein“ oder ,, Vielen Dank für die Blumen“ welches ich als Kind gerne gehört habe (und sei es nur weil ich wußte, das jetzt Tom und Jerry kommt). Oder auch das ,,Ehrenwerte Haus“ in das ich niemals ziehen möcht. Nein Du warst kein spießiger Schlagerstar. Du warst anders. Und man hatte den Eindruck das Du darauf geschissen hast, was die anderen über dich gedacht haben. Und nicht nur deswegen werde ich Dich immer in meinen Erinnerungen behalten.

R.I.P. Udo

Ralf Ruthe live – 6. 12.2014 PFL Oldenburg

Wenn ein Autor eine Lesetour durchführt, dann ist das Erstmal nichts ungewöhnliches. Wenn dieser Autor jedoch für seine Cartoons bekannt ist, dann wird es spannend. ,,Was macht der denn? Zeichnen auf der Bühne? Oder liest er seine Comics vor?“ Diese oder ähnliche Fragen wurden mir in Vorfeld gestellt,als ich sagte, dass ich zu Ralph Ruthe gehe. Da ich den Ruthe schon letztes Jahr in München live gesehen hatte, wusste ich was mich erwartet.

Enttäuscht wurde ich nicht, denn auch das neue Programm von Ihm War eine tolle Show. Ruthe gelingt es durch Erzählungen, Gesang und Mimik seine Gags vorzubereiten, die er dann auf der Leinwand präsentiert.

Auch die Hardcore-Fans Kochen an diesem Abend auf Ihre kosten, denn er zeigte im Zeiten Teil der Show auch bisher unveröffentlichte Videos. Also Videos, die er weder bei Facebook noch auf seinem YouTube-Channel gepostet hat.

Alles in allem bot Ruthe ein abwechslungsreiches Programm. Und auch das Publikum Wurde zur Mitarbeit angehalten und durfte in der Pause einen Text zu einem Cartoon „erfinden“

Auf der Bühne Wurde nicht livegezeichnet, aber im Anschluss an die Show Konnte sich jeder eine Zeichnung Von Ihm anfertigen lassen. Und auch wenn man bis 0:45 Uhr Warten musste, Wenn man hinten in der Schlaufe stand,So hat sich dieses anstellen gelohnt.

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Danke Ralph Ruthe für diesen tollen Abend.

02.03.2013 – Dietmar Wischmeyer – Deutsche Helden – Kulturetage Oldenburg

Wenn man einen Künstler schon mehrfach live gesehen hat, so fällt es einem doch schwer, eine Kritik zu schreiben, die auch Neulingen Lust macht, eine Lesung dieses Künstlers zu besuchen. So geht es mir zum Beispiel bei Dietmar Wischmeyer.

Dieser gastierte am vergangenen Samstag in der Kulturetage in Oldenburg mit seinem Programm „Deutsche Helden“. Und wieder einmal zeigte Dietmar Wischmeyer, das man für einen gelungen Abend keine gigantisch anmutende Bühnenshow benötigt – Nein bei Wischmeyer könnte man auch einfach die Augen schließen und den Worten lauschen.

Als regelmäßiger Besucher von seinen Veranstaltungen könnte ich nun beschreiben, was mir bei diesem Auftritt aufgefallen ist. Das plötzlich ein Großbildfernsehgerät auf der Bühne stand, welches geschickt eingesetzt wurde um die Worte Wischmeyers zu ummalen. Oder aber das seit Jahren zum ersten Mal wieder das Bühnenbild umgebaut wurde.

Aber macht das dem Leser Lust eine solche Veranstaltung zu besuchen? Ich befürchte nicht. Und daher endet dieser Rückblick auf an dieser Stelle, aber nicht ohne den Hinweis auf Frank von 60 Minuten in Berlin zu verweisen. Im Gegensatz zu mir, war es am Samstag sein erstes Mal Wischmeyer. Und er umschreibt diese Veranstaltung in solch tollen Worten, das ich nur neidisch lesen kann, wie ich ein erstes Mal anfühlt.

Viel Spaß beim Lesen.

Nachtleben

Eine ganz normale Strasse in einem ganz normalen Wohnviertel in einer ganz normalen Stadt. Okay Oldenburg kann man nicht umbedingt als normal bezeichnen, aber das tut für diese Geschichte nichts zur Sache.

Es war eine laue Sommernacht. Ich saß mit einer guten Freundin auf dem Balkon. Wir quatschten etwas über Gott und die Welt, als es plötzlich zu einer Verschiebung im Raum/Zeit- Gefüge kam, welches dazu führte, dass sämtliche angetrunkene Fahrradfahrer dieser Welt aus der gegenüberliegende Strasse kamen oder in diese einbogen.

Den ersten kannte ich bereits, denn den hatte ich vor einigen Tagen schon gesehen. Er fuhr relativ gradlinig und pfiff dabei das Lied von den Moorsoldaten.

Der zweite fuhr schon etwas unrunder und striff den Zaun der Schule, jedoch ohne schwer zu stürzen.

Der geneigte Leser wird schon ahnen, das der Sturz noch folgte. Denn kurze Zeit später folgten Radfahrer Nummer Drei und Vier. Nummer Drei verlor 25 Cent seines kostbaren Pfandflaschen-Schatzes, was Radfahrer Vier zu einem Ausweichmanöver zwang welches ebenfalls im Zaun landete und dazu führte, dass Nummer 3 anhielt um der Nummer 4 wieder auf die Beine zu helfen. 2 weitere Fussgänger brachten dann Nummer 4 und sein Rad nach Hause. Während Nummer 3 sich wieder auf sein Rad schwang. Dabei verlor er jedoch fast alle seiner Pfandflaschen.

Nachdem sich das Strassenleben wieder normalisiert hatte, tauchte allerdings die Nummer 4 wieder auf, weil er seine Brille verloren hatte.

Alles in allem war dieser Abend interessanter und lustiger als ein Nachmittag RTL.

Und da sage noch einer Oldenburg sei abends tod.

Gewalt in Fussballstadien, die andere Sicht der Dinge.

In den letzten Wochen entbrannte eine Diskussion über die Sicherheit in den deutschen Fussballstadien. Ob Pyrotechnik oder Platzsturm. Es wird in allen Medien diskutiert, ob unsere Stadien sicher sind. Doch jetzt in der Sommerpause schweigen viele Medien dazu. Und dass obwohl vor 2 Tagen ein Sicherheitsgipfel zu diesem Thema stattgefunden hat.

Die Jungs von schwatzgelb.de wundern sich, dass sich bisher keiner bei Ihnen zu diesem Thema gemeldet hat. Deswegen posten Sie Ihre Meinung auch in Ihrem Blog. Ein sehr lesenswerter Beitrag, der es verdient hätte auch in den Medien Beachtung zu finden.

Und obwohl die Jungs interessante Zahlen bieten, so verschweigen Sie doch, dass es gerade in den unteren Ligen doch etwas härter zugeht. Ich glaube auch, dass die Stadien in der ersten Liga sicher sind, doch wenn man sich mal die Stadien ab der dritten Liga anschaut, dann sehe ich doch ein Gefährdungspotential. Und auch (oder gerade weil) diese Ligen in den Medien kaum Beachtung finden darf man diese Ligen nicht todschweigen.

Fakt ist nur, das eine Lösung her muss. Und diese kann nur erreicht werden, wenn alle Seiten an einem Strang mitziehen. Sicherheit darf keine Aufgabe der Polizei sein, sondern muss auch aus der Fanbase kommen. Und diese hat angesichts der immer größeren Repressionen keine Lust mehr sich mit den Vereinen, den Verbänden oder der Polizei an einen Tisch zu setzen.

Irgendwo kann ich das nachvollziehen. Bei „meinem“ Verein, dem VfB Oldenburg gibt es auch einen Eklat, denn obwohl es seit 2 Jahren Gespräche mit der Polizei gibt, hat diese es nicht für nötig gehalten die Fans zu informieren, dass die Videoüberwachung im Stadion in der neuen Liga deutlich verschärft werden soll.

 

 

Eines Tages, eines Tages, eines Tages wirds geschehn…

…ja dann fahren wir nach Mailand um den VfB zu sehn.

Seit Sonntag ist es perfekt. Der VfB Oldenburg ist in die Regionalliga augsteigen. Endlich wieder gibt es wieder Auswärtsspiele in Stadien und nicht nur auf Sportplätzen. Auch wenn ich die kleinen Vereine vermissen werde. Ob nun in Uelzen, Holthausen-Biene oder in Bückeburg. Immer wurde ich nett behandelt. Und auch den selbstgemachten Kuchen der Vereinsfrauen war immer mit Liebe gebacken. Vielleicht sollte ich doch Sympatien für den SSV Jeddeloh entwickeln, aber soweit ist es noch nicht.

Vielmehr freue ich mich auf Lübeck, eventuell Kiel und auch auf unsere Erzfeinde aus Meppen.

Der VfB ist wieder da.

22.02.2012 – Frieda und Anneliese – Das letzte Hemd – Oldenburg – Weser Ems Halle

Plattengülle/Ems Ein kleiner verschlafener beschaulicher Ort im westlichen Niedersachsen. Hier ist das Landleben noch in Ordnung. Die Nachbarn kommen mit dem Rad vorbei um nach dem Rechten zu sehen. Und wenn Sie bei Ihrer Kontrolle feststellen, dass die Zeitung von letzte Woche noch im Briefkasten sind, dann wird auch eben ins Fenster geschaut, ob noch alles in Ordnung ist. Aber die anfängliche Sorgen, dass jemand Frieda erschossen hat, zerstreut sich als Anneliese die Stimme Ihrer Freundin hört: „Anita! Papiiiiiieeeeer.“

Das letzte Hemd - Tourplakat

Mit dieser Szene beginnt der Dreiakter, den ich und gut 1200 andere Besucher gestern in der Weser-Ems-Halle zu Oldenburg beuschen durfte.

Die Sorge im Dorf ist groß, denn seit einiger Zeit verschwinden viele alte Menschen im Dorf. Es wird vermutet, dass sich dahinter der „Gerontology“-Konzern verbirgt, der die Leerstände in seinen Seniorenheimen ausgleichen will. Und dieser Wagen taucht kurze Zeit später auch bei Frieda auf dem Hof auf und verschleppt die alte Dame in den Seniorenstift Moderfrieden.

Aber auch die Jugend im Dorf ist aufgeregt, denn es sollen hieHähnchen-Mastanlagen entstehen gegen die es zu protestieren gilt.  Auch auf Kosten der Schulbesuche. Und Günther, der Treckerfahrer versucht krampfhaft an den Hof von Frieda zu kommen.

Um den Zuschauern die Umziehpausen zu verkürzen werden auf einer Leinwand kurze Filmsequenzen gezeigt, auf denen der Plott weitergestrickt wird.

Der zweite Akt spielt dann im Seniorenheim und zeigt dort den Alltag der Insassen dort. Neben dem morgentlichen Waschen, der Essensausgabe und der Frühgymnasitk gibt es auch Besuchzeite, die Anneliese nutzt um Ihre Freundin Frieda zu besuchen.

Das ganze Stück ist gespickt von den Typischen Wortwitzen und Anekdoten die Frieda und Anneliese seit über 20 Jahren auch im Radio erzählen. Viele Alltagssituationen und Erlebnisse aus dem beschaulichen Plattengülle werden vorgetragen.

Das Publikum schien begeißtert und lies sich vereinzelt auch zu Szenenapplaus hinreissen.

Wie die Geschichte endet, dass sollte jeder selbst sehen. Das Frühstyxradio ist mit diesem Stück noch bis 11. März in Niedersachsen, Mageburg und in Berlin unterwegs.

Die genauen Daten findet Ihr hier.

Als Fazit kann man nur sagen: Ein sehr kurzweiliger Abend, mit viel Humor, Gesang und einem überraschenden Ende.

Ach ja die Bahn

Bahnbashing macht eigentlich keinen Spaß mehr. Denn irgendwie regt sich jeder über dieses Unternehmen auf und auf Änderungen kann man lange warten.

Aber die Bahn schafft es ja auch immer wieder neues Futter zu liefern.

Heute morgen saß ich gegen halb 9 Uhr in einem RE, der mich von Oldenburg nach Bremen befördern sollte. Also plötzlich eine Durchsage ertönte:

Meine Damen und Herren. Wegen fehlemden Zugführerpersonal wird dieser Zug wahrscheinlich nicht fahren. Reisende Richtung Bremen steigen bitte in die Nordwestbahn…

Das meine ansich gute Laune ziemlich im Arsch war, nach dieser Ansage, kann man sich denken. Aber eine Sache machte mich und viele andere Reisende stutzig. Wie kam der Zug überhaupt ans Gleis? Irgendjemand muss ihn doch dort hingefahren haben. Warum konnte dieser Mann nicht weiterfahren? Ich hoffe mal das diesem armen Menschen nichts passiert ist. Oder fand in Oldenburg ein Schichtwechsel statt? Alles fragen die sich wohl unbeantwortet bleiben.

Ich jedenfalls freue mich schon auf die nächste Fahrt mit der Deutschen Bahn.

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