Liebe CHIP-Reaktion,

eigentlich mag ich keine Gewinnspiele, in denen ich erklären muss, warum man selbst den Preis umbedingt gewinnen will. Vielleicht ist es die Konsumgeilheit oder der Neidfaktor den man bei seinen Freunden erreichen kann.

Ihr habt nun bei Facebook dazu aufgerufen, dass man sich als Leserreporter bewerben soll und ich denke ich habe in meiner Bewerbung Euch mitgeteilt, warum ich mich für den richtigen Mann für diesen Job halte. Und dann habe ich auch bei der Zentrale bewiesen, das ich etwas davon verstehe, die verschiedenen Internet-Angebote wie Facebook, Twitter und auch Blogs verstehe zu verknüpfen.

Und nun seit Ihr hier in meinem Privaten Blog angekommen. Das ich hier nicht erwähne, das ich meine Downloads meißtens bei CHIP mache, weil ich vertrauen zu Euch habe und das Ihr auch meine Lieblings-PC-Zeitschrift seit, verschweige ich hier, denn meine Blogs mögen käuflich sein. Ich persönlich bin es vielleicht auch, aber die Aussicht auf einen Leserreporter-Job reichen nicht aus um für Euch ungeniert zu werben.

Solltet Ihr Euch aber doch für mich entscheiden, dann werde ich natürlich auch hier davon berichten, denn schließlich mache ich dann ja den Job, so das Ihr hier dann auch erwähnt werdet. Und Mund zu Mund Propaganda ist schließlich die Beste oder?

Warum man Rufnummer für Obdachlose nicht teilen sollte.

In den letzten Tagen tauchen überall bei Facebook Meldungen und Bilder auf denen die Rufnummern von Kältebussen angegeben sind. Natürlich mit der Bitte diese zu teilen.ES IST LEBENSBEDROHLICH KALT DRAUßEN !!! Wer nachts oder abends Obdachlose auf der Strasse schlafen sieht, kann einen Kälte/Mitternachtsbus anrufen.

Solche Aufrufe werden immernoch sehr oft bei Facebook geteilt. Es sind meißt einer oder mehrere Stadtnamen und Rufnummern angegeben. Und da man hier vermeidlich durch einen einfache Klick etwas gutes tuen kann, verbreitet sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer. Einige machen sichsogar die Mühe die Rufnummern in Bildern zu veröffentlichen, weil sich Bilder leichter bei Facebook teilen lassen.

Bitte teilt diese Rufnummern nicht, denn es zeigt sich, dass man durch das teilen mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Denn es werden viele falsche Rufnummern vebreitet, aber auch bei den wenig richtigen ist eine Massenverbreitung, wie Sie bei Facebook passiert, leider keine wirklich gute Tat.

Das ganze läßt sich am Besten mit der Rufnummer des Hamburger Mitternachtsbus erklären. Der Betreiber des Mitternachtsbusses, die Diakonie Hamburg, weißt auf der Homepage darauf hin, dass man diese Nummer bitte nicht mehr teilen soll, denn der Mitternachtsbus fährt täglich eine feste Strecke und bietet dort Getränke und Versorgungen für Obdachlose an. Die Rufnummer die die Organisations-Büronummer und keine Notrufnummer. Das heißt also die Rufnummer ist nicht 24 Stunden besetzt. Durch die Verbeitung der Rufnummer rufen aber sehr viele Menschen an, so dass für die Projektleiterin es schwer gemacht wird Ihre Arbeit zu machen.

Es ist auch vorgekommen, das die Berliner Rufnummer unter dem Stadtnamen Hannover gepostet wurde, was natürlich im Bedarfsfall auch nicht weiterhilft.

Und eben weil es diese Verwirrungen gibt, meinen viele Facebook-Nutzer selbst recherchieren zu müßen. Dazu wird dann aber nicht im Internet gesucht, sondern oftmals nur die angegebene Rufnummer gewählt und nachgefragt wird. Das die Rufnummer dann für diese Zeit nicht erreichbar ist, daran wird nicht gedacht. Und durch die Verbreitung ruft auch nicht einer pro Tag an, sondern es sind hunderte von Menschen, so das die Erreichbarkeit der richtigen Nummer nicht immer gegeben ist. Auch hier kann ein Schaden entstehen.

Selbst wenn die Rufnummer die Richtige ist so sollte man dennoch nicht einfach die Nummer wählen, denn es gibt viele Obdachlose, die sich einfach nicht helfen lassen wollen. Wenn man es sich einfach macht, denn ruft man die Nummer an und de Bus fährt vergeblich los. Und steht somit für eine gewünschte Hilfeleistung nicht zur Verfügung. Und je weiter sich die Nummer verbreitet, desto mehr Menschen gibt es, die einfach anrufen und somit die eigene Verantwortung abschieben.

Als Fazit bleibt zu schreiben: Oft sind die Nummern falsch oder die richtigen Nummern werden zu stark beansprucht durch viele Falschmeldungen oder Infoanrufen (ob die Nummer wohl richtig ist). Daher sollte man diese Nummern nicht teilen.

Doch wie gehe ich vor, wenn ich wirklich einen Obdachlosen irgendwo schlafen sehe: Als erstes sollte man die Person ansprechen, wenn Sie nicht ansprechbar ist, dann wählt die 112, denn nur so kann medizinische Hilfe schnell erfolgen. Wenn die Person ansprechbar ist, dann fragt Ihn doch bitte erst ob er nicht lieber im Warmen schlafen möchte und ruft erst dann die jeweilige Nummer an.

Ansonsten kann man auch helfen in dem man für die Obdachlosen spendet. Schlafsäcke, warme Klamotten oder sonstiges werden oft benötigt, wendet Euch in diesem Fall an die Hilforganisationen. Recherchiert aber bitte dafür erst im Internet nach den Büronummern und wählt dann eben nicht die „Kältebusnummern“

Obdachlose und die Kälte

Die Anzahl der Postings mit Notruf-Nummern für Obdachlose scheint zurück zu gehen. Jedenfalls bei Facebook habe ich seit 2 Tagen keine neuen Aufrufe mehr gesehen. Das diese Postings nicht immer helfen, darauf haben ich und Carsten ja in den letzten Tagen schon hingewiesen.

Da dieses Thema in meinen Augen aber noch wichtig ist, habe ich in den letzten Tagen verschiedene Organisation angeschrieben, welche Art von Bus sie betreiben und ob eine Verbreitung als Notrufnummer gewünscht ist.

Leider scheinen einige Organisationen das Thema Internet noch sehr stiefmütterlich zu behandeln, denn wenn überhaupt habe ich nur eine kurze „nichtssagende“ Aussage bekommen. Deswegen erkläre ich mein Projekt für beendet.

Vielleicht starte ich im Sommer nochmal eine Mailumfrage um eine Liste zu erstellen, in der man sehen kann welche Stadt was anbietet.

Aber egal ob mit Liste oder ohne. Wenn Sie einen Obdachlosen finden, der auf Ansprache nicht reagiert, dann wählen Sie bitte den Notruf 112.

Eure Meinung. Jetzt ganz einfach.

Ich habe mit mal wieder erlaubt mein Blog etwas zu pimpen. Ab sofort läuft auf diesem Blog das Plug In „Social„. Damit könnt Ihr mit Eurem Facebook oder Twitter Account jetzt hier und auch bei Facebook kommentieren. Die Daten gleichen sich ab. Also könnt Ihr mir jetzt noch besser die Meinung sagen.

Vielen Dank an Carsten, der mich auf dieses Plug In hingewiesen hat.

Ich bekomme eine Zapping-Tasse

Auf SKY läuft seit gut einem Jahr wieder die Sendung Zapping. Und heute Abend ist eine besondere Sendung. Denn ich habe vor ein paar Tagen einen „Versprecher“ auf der Zapping Facebook Seite eingereicht. Und dieser wurde ausgewählt und läuft heute abend in der Sendung Zapping. Und ich bekomme endlich meine Zapping-Tasse.

Ich habe es doch „gut gemeint“

Fast täglich stolpert man bei Facebook über Meldungen in denen zur Hilfe aufgerufen wird. Viele Aufrufe haben auch Ihre Daseinsberechtigung, aber es gibt in diesem Bereich auch viele „schwarze Schafe“. Manche „erfinden“ Fakes um möglichst viele „gefällt mir“ Klicks zu bekommen. Andere veröffentlichen auch einen Spendenaufruf, um Spenden zu ergaunern. Und wiederrum andere machen sich einfach einen schlechten Scherz.

Manche Facebook User teilen solche Hilfeaufrufe ohne drüber nachzudenken, was Sie dort genau teilen. Man hat ja etwas gutes getan. Und viele beruhigen mit diesem teilen auch Ihr Gewissen, dass sich ab und zu meldet und meint, dass man mal wieder eine gute Tat tun sollte.

Doch es gibt auch die „guten Aufrufe“ die wirklich auf eine Notlage aufmerksam machen. Doch auch hier kann man Fehler machen, die den Helfern die Hilfe unnötig erschweren.

In Hamburg gibt es seit vielen Jahren den Mitternachtsbus. Eine mobile Einrichtung, die durch die Strassen von Hamburg fährt und dort Obdachlose mit heißen Getränken, Klamotten und Schlafsäcken versorgt. Denn viele Obdachlose weigern sich auch in den kalten Nächten die Notunterkünfte aufzusuchen, weil Sie dort schlechte Erfahrungen gemacht haben. Von Diebstählen, Gewalt und Alkohlmissbrauch wird dort berichtet.

Um diese Menschen nicht alleine zu lassen, lässt die Diakonie Hamburg seit vielen Jahren den Mitternachtsbus fahren. An 20 Stellen, an denen sich viele Obdachlose aufhalten bieten Sie Ihre Hilfe an. Und gerade in den jetzigen frostigen Nächten ist diese Hilfe auch sehr wichtig um den Obdachlosen vor dem Erfrieren zu bewahren. Dazu fährt dieser Bus täglich von 20:00 Uhr bis 00:00 Uhr. Doch auch dieses Angebot hat seine Grenzen. So wird nicht angeboten, dass man Obdachlose ins Warme fährt. Wenn doch mal ein solcher Hilferuf den Bus erreicht, dann rufen die Helfer dieses Busses auch den Notarzt um eine schnelle medizinische Versorgung sicherzustellen.

Dieses Angebot ist auf Spenden angewiesen. Und daher ist es auch wichtig auf dieses Angebot hinzuweisen. Zum einen für die Obdachlosen, damit Sie wissen, an welchen Stellen dieser Bus hält und hilft, aber auch für die Menschen, die etwas gutes tun möchte, in dem Sie alte Klamotten spenden, Schlafsäcke oder auch durch Ihre aktive Mitarbeit. Um das ganze zu Organisieren gibt es eine Rufnummer der Diakonie an die man sich wenden kann. Diese Rufnummer ist eine normale Büronummer und meines Wissens nach nicht 24 Stunden besetzt. Sie dient also der Organisation.

Leider wird diese Nummer in den letzten Tagen bei Facebook extrem verbreitet, weil viele Menschen die folgende Meldung einfach teilen und so weiter verbreiten:

ES IST TÖDLICH KALT!!! wer abends / nachts Obdachlose auf der Straße in Hamburg schlafen sieht, kann den MITTERNACHTSBUS anrufen: Telefon 040 xxxxxx-xx. Dann kommt der Kältebus vorbei, um sie vor dem Kältetod zu bewahren!!!! bitte weiter verbreiten…

Diejenigen, die dieses teilen haben verständlicherweise ein gutes Gefühl dabei. Denn Sie sorgen dafür, dass dieses Angebot bekannt wird und haben das gute Gefühl, dass alle Welt diese Nummer bald kennen wird. Wie oben jedoch erwähnt ist diese Nummer nur die Büronummer, die die Organisation übernimmt. Der Text ist jedoch so formuliert, dass der Eindruck entstehen kann, dass man dort beim Auffinden eines Obdachlosen einen „Notruf“ absetzen kann.

Carsten hat in seinem Blog ein Szenario geschildert, in dem er eine Situation beschreibt, die gar nicht so abwägig ist:

Stellen wir uns vor, zwei Freunde, des nächtens in Hamburg unterwegs, sehen in der Irgendwostrasse vor dem Nimmmichaus-Markt einen Obdachlosen liegen, der ganz offensichtlich friert. Meint einer der beiden: „Hey, ich habe da eine Nummer bei Facebook gesehen, so ein Kältebus, den rufen wir jetzt an, der holt den ab und bringt in an ein schön warmes Plätzchen.“ Gesagt getan, aber: „Oh, nur der Anrufbeantworter? Na egal, die werden gerade jemand anderen abholen, ich spreche denen die Adresse auf’s Band…“. Super, zwei Menschen haben ein ruhiges Gewissen, fühlen sich gut, weil sie vermeintlich etwas Gutes getan haben – und der (glücklicherweise derzeit noch fiktive) Obdachlose erfriert, weil die beiden eben nicht die 112 angerufen haben, sondern einen „Kältebus“ informiert haben, den es gar nicht gibt.

Ich habe es doch „gut gemeint“ weiterlesen

Wetter

Nein, keine Sorge. Ich schreibe diesen Eintrag nicht um überhaupt etwas zu schreiben. Denn ein paar Themen stehen noch auf der To-Blog-Liste. Aber akutell schlägt das Wetter hier Kapriolen. Für den Januar finde ich es einfach zu warm. Und dann kann ich mich nicht daran erinnern jemals ein Gewitter im Januar erlebt zu haben. Aber genau so eines geht hier gerade runter.

Kann mir jemand mal sagen oder kommentieren, dass es sehrwohl schon Gewitter im Januar gab? Oder haben wir das Klima doch so kaputt gemacht? Naja am 21.12. diesen Jahres soll die Welt ja untergehen. Und vielleicht ist das heutige Gewitter ja der erste Vorbote für den Weltuntergang.

 

25 Jahre im Ohr (3)

Am 31. Dezember 1986 änderte sich dann die Rundfunklandschaft in ganz Niedersachsen. Denn um 12:00 Uhr mittags begann radio ffn mit der Ausstrahlung seines Programmes. Damal konnte ich noch nicht ahnen, wie sehr mich dieser Sender oder zumindest Teile seines Programmes prägen sollten.

Im Alter von 8 Jahre hatte ich leider noch nicht das Ohr für Qualität, weswegen ich auch den Sendestart nicht mitbekommen habe, aber ich erinnere mich noch dunkel an die Testschleife, die in den Wochen vor dem Sendestart lief. Hier ein kleiner Ausschnitt:

SCHLEIFENTEXT FFN

 

 

Die Presse ruft

Da fängt das neue Jahr doch mit einer Überraschung an. Die Nordwest Zeitung hat sich bei mir per Mail gemeldet. Es wurde um ein Interview gebeten. 

„Warum?“ wird sich sicher so mancher Leser fragen. Nun, die Antwort möchte ich im Moment noch nicht geben, aber ich denke, dass auch hier bald die Aufklärung erscheinen wird. Und ich hoffe, dass sich mein Laptop bis dahin geupdatet hat. 

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