Nachtleben

Eine ganz normale Strasse in einem ganz normalen Wohnviertel in einer ganz normalen Stadt. Okay Oldenburg kann man nicht umbedingt als normal bezeichnen, aber das tut für diese Geschichte nichts zur Sache.

Es war eine laue Sommernacht. Ich saß mit einer guten Freundin auf dem Balkon. Wir quatschten etwas über Gott und die Welt, als es plötzlich zu einer Verschiebung im Raum/Zeit- Gefüge kam, welches dazu führte, dass sämtliche angetrunkene Fahrradfahrer dieser Welt aus der gegenüberliegende Strasse kamen oder in diese einbogen.

Den ersten kannte ich bereits, denn den hatte ich vor einigen Tagen schon gesehen. Er fuhr relativ gradlinig und pfiff dabei das Lied von den Moorsoldaten.

Der zweite fuhr schon etwas unrunder und striff den Zaun der Schule, jedoch ohne schwer zu stürzen.

Der geneigte Leser wird schon ahnen, das der Sturz noch folgte. Denn kurze Zeit später folgten Radfahrer Nummer Drei und Vier. Nummer Drei verlor 25 Cent seines kostbaren Pfandflaschen-Schatzes, was Radfahrer Vier zu einem Ausweichmanöver zwang welches ebenfalls im Zaun landete und dazu führte, dass Nummer 3 anhielt um der Nummer 4 wieder auf die Beine zu helfen. 2 weitere Fussgänger brachten dann Nummer 4 und sein Rad nach Hause. Während Nummer 3 sich wieder auf sein Rad schwang. Dabei verlor er jedoch fast alle seiner Pfandflaschen.

Nachdem sich das Strassenleben wieder normalisiert hatte, tauchte allerdings die Nummer 4 wieder auf, weil er seine Brille verloren hatte.

Alles in allem war dieser Abend interessanter und lustiger als ein Nachmittag RTL.

Und da sage noch einer Oldenburg sei abends tod.

Endlich wieder nen FTF

Wenn ich morgens aufstehe, geht der erste Blick immer aufs Smartphone. Gibts was neues bei Facebook? Wurde ich auf Twitter erwähnt? Oder ist neue E-Mail eingegangen?

So war es auch heute morgen. Bei den E-Mails war ein Publish eines neuen Caches. Oder um es verständlicher zu schreiben: Irgendwo hat jemand eine neue Dose versteckt und ich wurde per Mail darüber informiert.

Natürlich ist es etwas besonderes einen Schatz als erstes zu finden, also einen FTF (First to find) zu landen. Gerade wenn man in seiner Homezone ein paar extreme FTF-Jäger hat.

Deswegen war ich auch relativ entspannt, da die Mail schon um 6:30 eintraf und der FTF in weiter Ferne lag. Aber irgendwas zog mich doch zu diesem Cache. Als dann das erste Log verkündete, dass ein dreier Team bisher erfolglos gesucht hat, habe ich mich doch auf den Weg gemacht.

Nach 20 Minuten intensivem Suchen wollte ich schon aufgeben. Doch dann kam mir plötzlich eine Idee. Und schwupps hatte ich den Deckel der Dose in der Hand.

Und damit hatte ich meinen 399. Cache und den zweiten FTF.

Ich gratuliere mir mal selbst.

Die Suche nach dem Schuldigen.

Seit gestern abend steht fest, dass die deutsche Nationalmannschaft auch im Jahr 2012 nicht den Titel des Europameisters tragen wird. Zum dritten Mal in Folge bei großen Tunieren ist im Halbfinale Endstation. Und natürlich geht die Suche nach dem oder den Schuldigen los. Selbst Jogi Löw wird ungewöhnlich hart kritisiert. Aber auch Mutti bekommt die Schuld, weil Sie nicht vor Ort war. Das die Mannschaft einfach unter Ihren Möglichkeiten geblieben ist, wird dabei gerne übersehen. Denn schließlich wollten wie die Italiener nach Hause schießen.

Schlimm finde ich nur, was bei Facebook und teilweise bei Twitter abgeht. Da wird geschrieben, dass der Neger uns abgeschossen hat. Hallo? Geht es noch?

Mal abgesehen davon, dass der Begriff des Negers nicht mehr den Richtlinien der Political Correctness entspricht, sollte man darauf hinweisen, dass auf unserer Seite auch ein Neger gekämpft hat. Aber dennoch stimmt es einen bedenklich wenn aus dem Party-Patriotismus plötzlich Rassismus wird.

Ganz albern wird es jedoch, wenn der „Vorleser der Meldungen im deutschen Fernsehn“ die Schuld bekommt, nur weil dieser italienische Wurzeln hat und es gewagt hat, die Halbzeit-Tagesthemen mit den Worten zu beenden: „Möge der Bessere gewinnen“.

Mehr zu diesem Thema gibt es bei DWDL.

Die Sporttaktischen Analysen finden Sie bei den Üblichen Verdächtigen, wie kicker, 11Freunde oder meinetwegen auch der Bild.

Um die Diskussion aber zu beenden gebe ich zu, dass alleine ich Schuld bin. Und das aus 3 Gründen:

1. Ich hatte meine DFB Trainingsjacke als Glücksbringer nicht angezogen, weil es einfach zu schwül war.

2. Ich war nicht beim Public Viewing, wie sonst üblich, sondern habe ich in die Wallstrasse gesetzt.

3. Und dort habe ich den Besten Platz halt beim Italiener gefunden. Deswegen gab es zum Spiel auch Pizza. Also habe ich Italien unterstützt, auch wenn der Laden New York New York heisst.

Karussellunfall

Gestern abend ereignete sich ein Unfall auf der Gevelsberger Kirmes. Beim Schlager-Express rissen mehrere Gondeln ab. Das ist nun schon der Dritte schwere Unfall auf einer Kirmes, Dult oder Jahrmarkt. Nachdem im letzten Jahr auf dem Bremer Freimarkt eine Gondel der Krake abriss und es auf der Osterwiese einen ähnlichen Unfall gab, trifft es nun den Schlagerexpress auf der Gevelsberger Kirmes. Natürlich kann man noch keine Angaben zur Ursache machen, aber ins Grübeln kommt man schon. Denn der Schlager Express ist eines der Fahrgeschäfte, die ich selber gerne fahre. Nach dem Unfall der Krake habe ich gesagt, dass ich auch in Zukunft wieder damit fahren würde. Zurecht wie sich zeigte, denn dem Schausteller Uhse konnte man kein Schuldhaftes Verhalten vorwerfen und ich kann mir gut vorstellen, dass die Krake auf weitere Materialfehler untersucht wird/wurde. Doch jetzt wo das nächste Kultfahrgeschäft verunfallte, macht man sich doch Sorgen und Gedanken darum, ob man eine Kirmes noch besuchen sollte.

Tabletpower

Ich bin nun seit 2 Tagen stolzer Besitzer eines Tablet-PC. Und blogge nun auch damit. Auch wenn ich zugeben muss, dass das Tippen nicht so leicht ist, wie am Handy oder am Laptop. Mal schauen, wie viele Texte ich damit schreiben werde.

Für die technischen Freaks unter Euch: Es handelt sich um das Tablet von Weltbild, also ein Cat Nova. Sicher kein Highend-Gerät, aber zum spielen Beatens geeignet.

Ein kleine Jubiläum. Die 250 steht

Dieser Artikel ist der 250. den ich hier veröffentliche. Wenn man bedenkt, dass dieser Blog seit dem 14.08.2007 besteht, ist die Zahl der Artikel sicher nicht groß. Sind ja auch nur alle 6,62 Tage im Durschnitt an denen ich einen Beitrag schreibe. Oft sind es auch nur Entschuldigungen, dass ich hier wieder zu inaktiv war. Trotzdem freue ich mich, diese kleine Jubiläum feiern zu können. Besonders bedanken möchte ich mich natürlich bei den Lesern denn wenn man nicht ab und zu einen Kommentar bekommen würde, würde ich wahrscheinlich gar nichts mehr schreiben. Deswegen ein „Hoch die Tassen“ und mögen die nächsten 250 Einträge nicht 4,5 Jahre dauern.

 

Wichtiger Hinweis

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