Konzertbericht: Otto Waalkes erzählt: Peter und der Wolf – 10.05.2009 – Rastede – Grosse Sporthalle an der Feldbreite

Wer eine Veranstaltung mit Otto Waalkes besucht, der erwartet einen lustigen, lauten und vorallem aufgefrehten Abend. Denn dafür steht Otto Waalkes seit über 40 Jahren.

Doch wer sich gestern abend die große Sporthalle an der Feldbreite in Rastede besucht hat, der erlebte einen anderen Otto Waalkes. Kultur meets Humor könnte man als Schlagwort verwenden um den Abend annähernd gerecht zu werden. Denn Otto Waalkes stand nicht alleine auf der Bühne, sondern er wurde begleitet von der Philharmonie der Nationen unter der Leitung von Martin Panteleev.

Auf dem Programm stand Sergej Prokofieffs Peter und der Wolf.

Otto Waalkes erzählt Peter und der WolfOtto Waalkes erzählt Peter und der Wolf
Otto Waalkes erzählt Peter und der Wolf

Es war also ein außergewöhnliches Konzert an einem außergewöhnlichen Ort. Der Ort Rastede feiert in diesem Jahr den 950 Geburtstag. Denn im Jahre 1059 wurde der Ort zum ersten mal urkundlich erwähnt. Daher wurde der Abend auch von Dieter Decker, dem Bürgermeister von Rastede eröffnet. Und wie man es von einem Politiker erwartet lief auch diese Anmoderation nicht ohne Lügen ab. Laut Dieter Decker sei diese Veranstaltung einmalig. Otto habe sie bisher nur viermal im Rahmen eines ostfriesichen Sommers in seiner Heimatstadt Emden aufgeführt und sei dem nie wieder. Das stimmt nicht ganz, denn gestern erzählte Otto den Besuchern der Osnabrücker Halle in Osnabrück.

Dennoch war es ein einmaliges Erlebnis, das leider aufgrund einiger Defizite von Seiten des Veranstalters getrübe wurde. Eine Sporthalle ist nicht umbedingt ein akustisches Highlight. Über dieses Defizit kann man hinwegsehen, denn es handelt sich ja um eine Art Geburtstagsgeschenk. Da die Halle recht lang gezogen ist, war es gerade für die letzten Reihen sehr schwer einen Blick auf die Bühne zu erhaschen, daher standen rechts und links neben der Bühne Videoprojektoren. Leider war der Bildregieseur der Meinung, das gelangweilte Musik interessanter sind, als die Gestik und Mimik von Otto. Aus das Mikrofon wirkte für mich etwas leise. So das manche von Ottos Geräuschen nicht wirklich wahrgenommen werden konnten. Auch das in der Pause keine Getränke verkauft wurden, halte ich für ein unding, besonders weil viele Kinder und Senioren unter den geschätzten 3000 Zuschauern waren.

Wie das Konzert war, welche Gags Otto gemacht hat und warum ich Gänsehaut beim Finale hatte, das lest Ihr im zweiten Teil.

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