Ghostbusters: legacy

Vorweg gleich der Hinweis: Nein, ich werde in diesem Beitrag nicht spoilern. Ihr könnt diesen Beitrag also ohne Gefahr lesen, falls Ihr diesen Film noch sehen wollt.

Und das solltet ihr, wenn ihr das Original aus dem Jahr 1984 genau so feiert wie ich es tue, auf jeden Fall machen. Es ist diesem Film gelungen eine neue spannende Story zu erzählen, aber dabei auch würdig einen Bogen zur Urstory zu schlagen.

Also jeder, wirklich jeder, der den Urfilm gut fand, der sollte die Chance nutzen diesen Film im Kino zu sehen. Dieser Film hat alles Effekte, Humor, Spannung, Grusel und Gänsehaut. Also von mir eine absolute Filmempfehlung.

So bevor ich jetzt doch ins schwärmen komme und vielleicht doch das eine oder andere spoiler, werde ich jetzt einen Marschmellow über einem brennenden Hamster rösten.

Kultur 2020

Huch? Da passiert in diesem Blog monatelang gar nichts und dann wird plötzlich über Kultur in diesem Jahr geschrieben? Gerade in dem Jahr in dem zunächst Kinos, Konzerte und Festivals nicht stattfinden? Dann wird es ja nicht viel zu schreiben geben…

Doch, denn gerade in diesem Jahr zeigt sich die Kreativität der Künstler, der Veranstalter und der dahinter stehenden Techniker. Hätte mir im vergangenen Jahr jemand gesagt, dass ich ein Picknick-Konzert, eine Hybrid-Podcast Produktion und ein Autokino Konzert als die Highlights des Jahres ansehen werde, hätte ich denjenigen wohl etwas schief angesehen.

Sprich in den nächsten Tagen wird es hier ein paar Berichte geben, die Mut machen. Mut dass wir nach der Corona-Krise auch wieder Kultur erleben dürfen. Natürlich geht es der Branche nicht gut und es wird wohl leider auch einige geben, die auf der Strecke bleiben. Aber ein letzter Funke des Pre-Covid-19-Kulturinferno glimmt weiter. Und über meine Erfahrungen werde ich schreiben.

Zwei Besuche des Autokino Oldenburg, eine Podcastproduktion vor Publikum, ein Picknick-Konzert und ein Autokino Konzert durfte ich bisher erleben und ich werde über jedes einzelne berichten. Deswegen gibt es jetzt auch die Rubrik „Kultur 2020“

Was waren denn Eure Kultur-Highlights in diesem doch sehr ungewöhnlichen Jahr?

Frühstyxradio – Der Rückblick

Wenn man sich heutzutage die Medienlandschaft und speziell die Radiolandschaft ansieht, stellt man fest das viele erfolgreiche Sender ein fast identisches Programm ausstrahlen. Es gibt kaum noch Sendungen die man gezielt einschaltet.
Das war vor 20 Jahren noch etwas anders, zumindest gab es eine Sendung die es geschafft hat hunderte Hörer dazu zu bringen an einem kalten Sonntag Vormittag vor das Funkhaus zu kommen und die letzte Sendung zu beerdigen.
Am 31. März 1996 lief die letzte Sendung und damals konnte noch keine ahnen, dass mit dieser letzten Sendung noch lange nicht „Schluss mit lustig“  ist.
Die Autoren und Sprecher des Frühstyxradio gingen zwar teilweise getrennte Wege, aber immer wieder gab es Tourneen mit einem, mehreren oder allen Künstlern. Und diese wurden oft mitgefilmt. Einiges davon ist auf DVD erschienen, aber viele Aufnahmen waren bis heute unveröffentlicht.

Und aus diesen unveröffentlichten Aufnahmen hat Frühstyxradio Fan Nico Ostermann einen Film produziert, welcher am 02. April im Berliner Babylon Kino seine Weltpremiere feierte.

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Schon beim Einlass würde der Besucher von einer musikalischen Einlage der besonderen Art begrüßt, denn das Babylon ist das Kino das als einziges noch eine Kinoorgel besitzt. Danach gab es einige einführende Worte von Nico und Sabine Bulthaup, die einzige der Frühstyxradio Macher die ziehen war. Asso Richter meldete sich mit einem Videoclip und Oliver Kalkofe war leider kurzfristig erkrankt. Daher fiel das Staraufgebot an diesem Abend kleiner als erhofft aus.
Doch alleine der Film belohnt die weite Anreise nach Berlin. Zweieinhalb Stunden kurzweilige Unterhaltung. Ein wahres Best of der vergangenen Jahre. Und dabei traten nicht nur die großen Figuren des Frühstyxradio, wie Frieda und Anneliese, Günther, Onkel Hotte in den Vordergrund, sondern auch Erinnerungen an die Nebenserien wie Herr Radioven, Bad Oeyenhausen Cops oder „Verkorkst, Vergeigt, Vergessen“ wurden geweckt.
Eine sehr bizarre Stimmung gab es als an die verstorbenen erinnert wurde, speziell an Achim Mentzel, der kürzlich verstorben war. Zumindest ich konnte mich nicht entscheiden ob ich lachen oder weinen sollte.

Alles in allem ein wunderschöner Film, bei dem sowohl die Hardcore Fans, als auch komplette Neulinge Ihre Freude hatten.
Danke an Nico und seine Crew für einen wunderschönen Abend.

Kino Review Mara und der Freuerbringer

Wenn man Reviews über Filme schreibt, bedient man sich oft an Vergleichen zu anderen Werken. Doch was schreibt man, wenn es kaum etwas Vergleichbares gibt, auf das man sich beziehen kann? Das fängt schon beim Genre an, denn Mara und der Feuerbringer ist ein deutscher Fantasyfilm. Und der einzige Film aus diesem Genre ist die Unendliche Geschichte. Doch diesen Film kann man schlecht als Vergleich nehmen, den der Film ist schon über 30 Jahre alt und Computeranimationen waren damals noch Science-Fiction und außerdem ist die Unendliche Geschichte eine Deutsch Amerikanische Co-Produktion.

Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass der Regisseur, Co-Autor und Autor der Romanvorlage Thommy Krappweis hier etwas geschaffen hat, was es bisher in Deutschland noch nicht gab. Ich zumindest kenne kein vergleichbares Werk.

Doch beginnen wir mit der Handlung. Mara Lorbeer (Lilian Prent) ist ein 15jähriges Mädchen, dass den Wunsch hat ein normales Leben zu führen. Leider leidet sie unter Tagträumen, was dazu führt, das Mara von Ihren Mitschülern aufgezogen wird. Hinzukommt, das Ihre Mutter (Esther Schweins) einen ausgeprägten Hang zu esoterischen Dingen hegt und gerne mit der „Hexengruppe“ in den Wald geht um mit Bäumen zu reden. Maras Leben verändert sich in dem Moment wo ein Zweig (gesprochen von Oliver Kalkofe) ihr mitteilt, dass Sie eine Seherin ist und verhindern muss, dass sich Loki (Christoph Maria Herbst) sich aus seiner Fesselung befreit und die Götterdämmerung und den damit drohenden Weltuntergang auslöst. Da Mara keine Ahnung hat, wie sie das verhindern soll, wendet sie sich an Professor Weissinger (Jan Josef Liefers). Ein typischer theoretischer Professor, der Mara zunächst skeptisch gegenüber steht, doch sehr bald Freude an den Abenteuern findet.

Wer jetzt bei der Besetzung Sorgen hat, das es eine Komödie ist, der irrt. Natürlich ist der Film humorvoll, aber er enthält keine Klischee-Witze. Nein hier trifft man eher auf den feinen Wortwitz und viele Anspielungen auf andere Filme. Man kann den Humor durchaus mit dem Erzählstil von „Mein Leben und ich“ vergleichen und das Thommy Krappweis hinter Bernd, das Brot steckt, kann der Film auch nicht verleugnen. So verwundert es auch nicht, das einer der Kompasen ein T-Shirt von eben jenem Kastenbrot trägt. Der Film enthält an vielen Stellen solcher Insider-Gags, aber zu keiner Zeit machen diese Gags die Handlung kaputt.

Eine weitere Ausnahmestellung nimmt der Film bei den SFX ein, denn für diesen Film wurde nicht nur der größte Greenscreen der Welt, sondern es wurde der Amerikaner John Nugent engagiert, dessen Arbeiten auch in den Chroniken von Nania oder bei Herr der Ringe bestaunt werden können. Natürlich darf man kein SFX-Feuerwerk wie in amerikanischen Blockbustern erwarten, der Film braucht sich aber auch nicht wegen der SFX zu verstecken. Im Gegenteil, denn die SFX kommen dann zum Einsatz wenn sie benötigt werden. Effekthascherei gibt es zu keinem Moment.

Und auch wissenschaftlich ist der Film auf dem aktuellen Stand der Forschung und räumt mit vielen Klischees der nordisch germanischen Mythologie auf. Denn nur weil die Ausstatter der Opern von Richard Wagner den Wickingern Hörner an die Helme klebten, heißt es nicht das unsere Vorfahren Helme trugen. Wickie lügt!

Alles in allem kann man sagen, das Mara und der Feuerbringer ein handwerklich sehr gut gemachter Fim ist. Und man muß  dem Regisseur bescheinigen, das er viel Herzblut in diesen Film investiert hat. Und das merkt man dem Film über die gesammte Spielzeit an. Und das ist auch der Grund warum ich jedem diesen Film emfehle. Legt die Klischees über deutsche Filme ab, bewertet diesen Film nicht aufgrund des Trailer. Gebt diesem Fim der mit viel Mut und Herzblut entstanden ist eine Chance. Er hat diese Chance verdient. Und sei es nur aufgrund der Tatsache, das der Mut der Macher belohnt werden muss.

Fazit: Mara und der Feuerbringer ist ein Film für Familie, aber auch Nerds oder Freunde des Mittelalters werden Ihren Spaß haben. Handwerklich gut gemacht, tolle SFX, die aber nicht übertrieben sind und verdammt gut recherchiert, aber niemals klugscheißerisch. Ein toller Film der es verdient hat, das viele Menschen Ihn sehen! Um den Mut der Macher zu belohnen und um zu beweisen, das deutsches Kino doch anders sein kann.

Das A-Team – Der Film

Als Kind, das in den 80’er Jahren aufgewachsen ist, habe ich mir schon im Vorfeld viele Gedanken zu diesem Film gemacht. Wie wird wohl die Umsetzung der Kultserie auf der Leinwand aussehen? Eigentlich kann das nur schief gehen, waren meine Gedanken. 

Gestern abend war es nun sowiet. Ich habe, gemeinsam mit meinem Bruder den Film im Cinemaxx in Oldenburg gesehen. Ich muss gestehen, das ich mir im Vorfeld zu viele Gedanken gemacht habe. Sprich: Diese Kritik wird sicher kein Verriss werden, aber trotzdem habe ich ein Enttäuschungsgefühl im Magen. 

Ich versuche meine Gefühle zu umschreiben ohne zuviel auf die Handlung einzugehen. Trotzdem kann es passieren das ich auf einige Schlüsselszenen intensiv eingehen muss. Wer den Film also unvoreingenommen sehen möchte, der sollte jetzt besser mit dem Lesen aufhören.

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Universumstour 2008 – Ein Reisebericht (2) – Bramsche

Die Universumstour startete im Universum(-kino) in Bramsche. Nachdem unsere beiden Protagonisten Ihre Pläne dem Managment des Frühstyxradio berichtet hatte, sollten sie für alle 3 Tage auf der Gästeliste stehen. Und das klappte auch gleich zu beginn. Auch wenn der Abstempler beim Eintreffen nicht anwesend war. Aber nach ein paar Minuten wurden wir auch von Ihm sehr nett und zuvorkommend begrüßt. So wie von allen Einwohnern in Bramsche. Es scheint die freundlichste Stadt der Welt zu sein. Alles lief perfekt. Die beiden machten sich schon Sorgen, das es nach Bramsche nur noch bergab gehen kann, aber hier sollten sie sich täuschen.

Für Ihn war es der erste Besuch dieser Lesungstour. Sie hatte schon das Vergnügen im Osten dieser Republik dem Meister zu lauschen.

Die Textauswahl war sehr gelungen und auch das Publikum war begeistert. Es gab sehr häufig Szenenapplaus.
Und er hat sich sehr köstlich amüsiert. Dietmar las viele Texte die Ihm unbekannt waren, aber auch Sie hatte Ihren Spaß weil sie viele Texte schon automatisiert mitgesprochen hat. Ein Schicksal das Ihm auch bevor stehen sollte.

Nach Ende dieses Auftaktes ging es dann zurück in die Pension. Dort wurde sich dann den ganzen Abend noch unterhalten. Und der Fernseher neu programmiert, aber das ist eine andere Geschichte. 😉

Am nächsten Morgen ging es dann nach einem sehr leckeren Frühstück weiter. Das nächste Ettapenziel war Bünde. Aber bis dahin mussten die beiden noch eine weile warten, was aber angesichts, des Waldes der sie umgab keine Herausforderung war. Denn sie genossen den Anblick der Regentropfen, die von den mächtig wirkenden Bäumen auf den Boden fielen. Solange bis das Taxi kam. Sie saute sich zwar am Taxi, das vorher wohl eine Fahrt durch den Schlamm hatte, ein. Aber auch das war angesichts der tollen Atmosphäre zwischen den beiden erträglich.

Dann folgte eine fast 2 Stündige Zugfahrt bis sie das Ziel Bünde erreichten. Doch dazu später mehr.

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